1 Wochenende in Hamburg - 13 Tipps für coole Stunden
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1 Wochenende in Hamburg – 13 Tipps für coole Stunden

4.3
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Recherchereise – enthält Werbung

Nicht gerade die beste Reisezeit, sagt man, ist der Dezember. Aber auch im Dezember lohnt sich 1 Wochenende in Hamburg – und die Adventszeit schmückt jede Stadt.

Die Hamburger Weihnachtstanne auf der Alster gehört dazu. Der Blick von der Lombardsbrücke auf die Binnenalster mit der geschmückten Tanne und dem leuchtenden Jungfernstieg mit Weihnachtsmarkt weckt einfach vorweihnachtliche Stimmung. Dazu kommt der Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus – Dezember in der Hansestadt ist schön.

Überhaupt gehören Hamburg und Wasser natürlich zusammen. Überall glitzert und schwappt es im größten Seehafen Deutschlands: An der breit dahinfließenden Elbe. An der Alster, die wie ein See daherkommt, aber doch ein Fluss ist. An Kanälen und Fleeten, deren Unterschied Nicht-Hamburgern erstmal erklärt werden muss: In den Fleeten hängt der Wasserstand von der Tide ab, in den Kanälen nicht.

1 Wochenende in Hamburg – 13 Tipps für coole Stunden

Natürlich hatte ich mir einen Plan gemacht. Alles zu sehen, was Hamburg zu bieten hat, dafür reicht ein knappes Wochenende nicht aus. Aber einige Highlights wollte ich mir erstmalig oder mal wieder genauer ansehen. Aber zuerst in Kürze: Wo übernachten?

1. Mein Hoteltipp für Hamburg

Gut, günstig und ideal gelegen: Das Motel One am Michel

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1 Wochenende in Hamburg – idealer Standort

Die Lage des Hotels ist genial. Die Größe der Zimmer für ein Wochenende absolut ausreichend. Die Hotellobby bzw. Bar gemütlich/cool eingerichtet für einen Kaffee oder einen Drink am Abend.

Die Entfernungen (siehe Karte):

  • 1: zum Hauptbahnhof (2,1 km)
  • 2: zum Rathaus/Zentrum (1,3 km)
  • 3: zur Messe Hamburg (1,5 km)
  • 4: zum Hafen/Landungsbrücken (0,5 km)
  • 5: zur Innenstadt/Neuer Wall (1,0 km)
  • 6: zum Jungfernstieg (1,2 km)
  • 7: zum Stage Theater Musical (1,1 km)
  • 8: zur Elbphilharmonie (1,1 km)
  • 9: zum Miniatur Wunderland und Dungeon (1,1 km)

Was will man mehr? Ein guter Ausgangspunkt für Entdeckungen in der Hamburger Innenstadt: Motel One Hamburg am Michel, Ludwig-Erhard-Straße 26, 20459 Hamburg

Das Lindner Hotel am Michel liegt gleich um die Ecke, das wäre eine Alternative in dieser Top Lage.

2. Der Michel mit Überblick über Hamburg

Er gehört in die Kategorie: klassische Hamburg Sehenswürdigkeiten: Der Michel ist Hamburgs größte Kirche und eines der Wahrzeichen der Stadt. Die St.-Michaelis-Kirche oder auch Michel, wie die Einheimischen sie liebevoll nennen, ist weithin bekannt.

Dorthin führte mich mein erster Weg, wie du hier nachlesen kannst: Der Michel in Hamburg. Der Besuch ist kostenlos, aber zwei Euro für den Erhalt habe ich gerne gezahlt.

Vor dem Besuch der Kirche stapfte ich aber zuerst auf den Turm hinauf, trotz klaren, aber windigen Wetters ein Muss zu Beginn. (Es gibt aber auch einen Fahrstuhl).

Eine atemberaubende Sicht hast du auf 106 Metern Höhe von der Aussichtsplattform des Kirchturms: lies dazu: Der Turm des Michel.

Die Kirche selbst bietet Platz für mindestens 2.500 Personen. In der Krypta, unterhalb von St. Michaelis, haben 2.000 Menschen ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Mit der Hamburg Card ist übrigens der Besuch des Kirchturms ermäßigt. Regulär kostet der Eintritt 6 €.

Daneben die Zitronenjette – ein Hamburger Original

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Zitronenjette – ein Hamburger Original

Auf dem Weg gleich nach der Kirche St. Michaelis grüßt dich freundlich die Zitronenjette an der Ludwig-Erhard-Straße.

Sie war ein Hamburger Original, die 1841 geborene Henriette Müller. Henriette war klein, aber oho. Mit nur 1,32 Meter Körpergröße lebte sie mit ihrer Schwester im damaligen Gängeviertel beim Michel.

Tagsüber verkaufte sie Zitronen in der Hamburger Innenstadt, nachts trieb sie sich in den Kneipen von St. Pauli herum. Dort wurde sie mehrfach in betrunkenem Zustand von der Polizei aufgegriffen und erlebte ihre letzten Lebenstage in einer Irrenanstalt. Geistesgestört war sie nicht, es gab damals für Alkoholiker wohl keinen anderen Platz.

Die Zitronenjette lebte noch, als im Jahr 1900 ein Theaterstück ihr Straßenleben im St. Pauli Theater aufführte. Sie starb 1916.

3. St. Pauli Landungsbrücken

Natürlich siehst du nichts von Hamburg, wenn du den Hafen nicht siehst. Also los.

Wenn du Richtung der Nr. 4 auf der obigen Karte gehst, erreichst du die Landungsbrücken und den Hafen. Diese erstrecken sich über knapp 700 Metern zwischen Fischmarkt und dem sogenannten Niederhafen.

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1 Wochenende in Hamburg – Landungsbrücken

Von hier starten die Hafenrundfahrten, die Hafenfähren und die HADAG-Dampfer nach Finkenwerder, Oevelgönne und Blankenese. Mit der Hamburg CARD hast du freie Fahrt mit Bus, Bahn und eben den Hafenfähren (HVV) (und bis 50% Rabatt bei über 150 touristischen Angeboten).

Diesmal war es mir zu kalt für eine Hafenrundfahrt, aber definitiv ein Muss, wenn du das noch nie gemacht hast.

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1 Wochenende in Hamburg – Hafenrundfahrt mit Elbphilharmonie

Wenn du auf den Landungsbrücken stehst, vergisst du leicht, dass der Boden schwimmt. Die ersten Pontons wurden 1839 erbaut und dienten Dampfschiffen als Anlegestelle, weil man hier die Kohle lagern konnte, die sie für ihren Antrieb benötigten.

Der Turm an der Ostseite des Wasserbahnhofs zeigt neben der Zeit auch den Wasserstand an und schlägt alle halbe Stunde die Schiffsglocke.

Gleich daneben: der Alte Elbtunnel

Das Kuppelgebäude in der Mitte des Fotos weiter oben ist das Eingangsgebäude für den Alten Elbtunnel. Den solltest du dir auch ansehen, unternimm eine Elbunterquerung zu Fuß oder mit dem Rad. Das sehenswerte architektonische Highlight ist bereits über 100 Jahre alt.

Der Alte Elbtunnel verbindet die Landungsbrücken mit dem Hafengebiet in Steinwerder. Radfahrer und Fußgänger durchqueren den Tunnel rund um die Uhr kostenlos.

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Alter Elbtunnel Hamburg

Jetzt geht es aber weiter in Richtung …

4. Die Elbphilharmonie

Schon vom Turm des Michel aus habe ich die Elphi, wie sie liebevoll genannt wird, sehen und bewundern können. Natürlich wollte ich da hin! (Auf der Karte die Nr. 8)

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Die Elbphilharmonie – das gläserne Kunstwerk von Hamburg

Seit 2017 ist das Konzerthaus ein unwiderstehlicher Besucher-Magnet und neues Wahrzeichen der Hansestadt Hamburg. In inzwischen unzähligen Filmen ist sie der Hingucker für Hamburg.

Wie eine zu Eis gewordene Brandungswelle schwingt sich das gläserne Kunstwerk an der Elbe in den Himmel. Fast vergessen sind die ebenfalls in den Himmel geschossenen Baukosten: eine Verzehnfachung auf rund 866 Millionen Euro prägte die elend lange Bauphase, die schließlich zehn statt der geplanten drei Jahre dauerte.

Mein Begleiter im Michel allerdings sagte: Das hat es schon immer gegeben, so eine Verzögerung, auch schon beim Bau des Michel-Turms.

Lesetipp: Der Michel in Hamburg

Aber egal: Jetzt ist der Anblick einfach fantastisch. Wahrscheinlich inzwischen das meistfotografierte Gebäude der Stadt.

Natürlich darfst du dir einen Blick ins Innere und eine Fahrt mit der 80 Meter langen, gebogenen Rolltreppe nicht entgehen lassen, der längsten der Welt.

Nach einer weiteren, 26 Meter langen Rolltreppe erreichst du die Plaza mit einem Rundgang im Freien. Von hier hast du tolle Ausblicke auf die Landungsbrücken, die Elbe, die Hafen City und den Hafen. War auch ganz schön windig.

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1 Wochenende in Hamburg – Blick von der Plaza auf den Hafen

Die Tickets für den Eintritt zur Plaza gibt es kostenlos unten am Eingang. Die Elbphilharmonie ist täglich von 9 bis 24 Uhr geöffnet.

Neben dem Konzertsaal beheimatet die Elphi ein Hotel, verschiedene Restaurants, Wohnungen und ein Parkhaus.

5. Auf in die Speicherstadt

Die Hamburger Speicherstadt mit ihren imposanten Backsteinhäusern liegt gleich neben der Elbphilharmonie. Wusstest du, dass die Speicherstadt der weltweit größte zusammenhängende Lagerhauskomplex ist?

Früher wurden hier Waren aus aller Herren Länder umgeschlagen, die im Hamburger Hafen ankamen. Viele der Gebäude dienen auch heute noch als Lager für Kaffee, Tee und Gewürze. Außerdem befindet sich hier in der Speicherstadt das weltweit größte Teppichlager für Teppiche aus dem Orient.

Steinerner Teppich

Und auf dem Weg ein Teppich aus Stein: Auf der Wilhelminen-Brücke in der Hamburger Hafencity ist ein neuer „Steinerner Orientteppich“ ausgerollt. Er soll an die Bedeutung der Speicherstadt in Hamburg erinnern.

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1 Wochenende in Hamburg – Der neue steinerne Orientteppich auf der Wilhelminenbrücke

Seit 1991 steht die Speicherstadt unter Denkmalschutz und ist seit 2015 sogar ein UNESCO Weltkulturerbe! Ein Spaziergang durch die historische Speicherstadt lohnt sich wirklich immer. Neben tollen Fotomotiven findest du hier auch:

  • das beliebte Miniatur Wunderland
  • das Speicherstadtmuseum
  • das Internationale Maritime Museum und
  • das Deutsche Zollmuseum.
  • Das Hamburg Dungeon liegt direkt neben dem Miniatur Wunderland. (Foto rechts)
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Fahrt durch die Speicherstadt

Jetzt ist es aber Zeit für eine kleine Pause. Am besten gönnst du dir dafür eine Hamburger Spezialität – ein Franzbrötchen!

6. Das Geheimnis der Franzbrötchen

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Ein Hamburger Franzbrötchen

Das Franzbrötchen scheint für Hamburg unverzichtbar zu sein. Doch woher kommt es? Es existieren allerhand Geschichten, wie es seinen Weg als regionale Spezialität in die Hamburger Backstuben gefunden hat. Jede davon hat ihre Reize – aber ob eine davon stimmt?

  • Mal wird von drei Brüdern gesprochen, die im Wettstreit um eine Frau versuchten, sich im Backen zu übertrumpfen. Der Gewinner, Franz, verkaufte sein Gebäck in der hauseigenen Backstube.
  • Mal geht es um einen Hamburger Bäckermeister, der anlässlich der Befreiung Hamburgs von den Franzosen einen Freiheitskuchen kreieren wollte, welcher sein Aussehen und seinen Namen schlussendlich aber dem Hinterteil jenes Gesellen verdankt, der sich ahnungslos auf den Teig gesetzt hatte.
  • Eine weitere Erzählung besagt, dass das Franzbrötchen dem Kaiser Franz von Österreich und seiner Sissi gewidmet sei, die ein typisch hamburgisches Frühstück wünschten, als sie der Stadt einen Besuch abstatteten.
  • Eine Kirchenchronik des 13. Jahrhunderts berichtet von einem Franziskanermönch, der mit einem Handwagen über die Dörfer zog und das nach ihm benannte „Franzbrot“ unter den Armen verteilt hatte.
  • Dies könnte wiederum eine Vorlage für die mündlich überlieferte Geschichte des Hamburger Bäckermeisters sein, der auf dem Sterbebett beichtete, dem heiligen Franz von Assisi auf einer seiner Pilgerfahrten ein Rezept für eine süße Teigware gestohlen und es als Franzbrot selbst verkauft zu haben.
  • Die geläufigste Geschichte berichtet von gewissen Hamburger Bäckern, die am Anfang des 19. Jahrhunderts, zu Zeiten der französischen Besatzung, angefangen haben, weißes Brot französischer Art zu backen. Einer jener Bäcker hätte dann die Idee gehabt, das Brot in einem Buttersud mit Zimt und Zucker in der Pfanne zu braten.

Allesamt spannende Geschichten; Belege oder Hinweise auf ein Fünkchen Wahrheit gibt es aber keine. Wenn du dich jetzt fragst, wie so ein Franzbrötchen wohl schmeckt: Es hat starke Ähnlichkeit mit einer Zimtschnecke und ist verlockend lecker. Unbedingt probieren!

7. Auf ins Zentrum – durch die Deichstraße

Der Weg in die Innenstadt sollte dich durch die Deichstraße führen. Die Deichstraße weist das letzte erhaltene Ensemble von althamburgischen Bürgerhäusern der Stadt auf. Daher besitzt sie großen historischen Wert und ist von wichtiger touristischer Bedeutung.

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Deichstraße – Hinten das Fleet

8. Hamburger Rathaus und die Altstadt

Das Hamburger Rathaus zählt zu den schönsten Bauwerken der Stadt. Der Sandsteinbau im Stil der Neu-Renaissance ist wirklich imposant, er umfasst immerhin einen ganzen Häuserblock! Schon von Weitem erkennst du das Rathaus mit seinen 112 m Höhe. Es dient daher immer auch als guter Orientierungspunkt.

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Das Hamburger Rathaus, gesehen vom Alten Wall

Besuche des Hamburger Rathauses und Führungen sind möglich, hier findest du die Informationen. Sehenswert ist auch der schöne Innenhof mit seinem Brunnen. Nach Zerstörungen und Bränden in der Vergangenheit wurde das Rathaus mehrfach wieder aufgebaut.

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Innenhof mit Brunnen des Hamburger Rathauses

Hinter dem Rathaus an der Rückseite findest du die Handelskammer, seitlich das Bucerius Kunstforum: Alter Wall 12,
20457 Hamburg. In der Rathausstr. 4 lockt das Café Paris.

9. Bucerius Kunstforum mit Nolde Ausstellung – Teil der Kunstmeile Hamburg

Die Kunstmeile Hamburg wirbt mit dem Slogan: 1 Pass – 5 Häuser. Diese 5 Häuser sind

Das bedeutet: ein Pass für fünf Häuser. Es gibt einen 3-Tage-Pass oder einen für 12 Monate. So lässt sich der Besuch der viel beachteten Nolde-Ausstellung bis 23.1.2022 mit einem Bummel durch die bunte Welt von Janosch (bis 13.3.2022) verbinden. Unter 18 ist der Eintritt frei, mit dem 3-Tage-Pass besteht unbegrenzter Eintritt in alle fünf Häuser. 

Mit meinem 3-Tage-Pass habe ich die Nolde-Ausstellung angesehen, sehr interessant. Leider nur noch bis zum 23.01.22 zu sehen. Sie lässt auch nicht die Nazi-Nähe des Künstlers außer Acht.

10. Innenstadtbummel und Alster-Arkaden

Dicht am Rathausmarkt siehst du schon die Alster-Arkaden am Alsterfleet zwischen Rathausmarkt und Jungfernstieg. Die haben wirklich südliches Flair, die Geschäfte und Cafés ziehen natürlich viele Touristen an und vor allem am Wochenende ist hier ziemlich viel los. Zum Shoppen aber allzeit beliebt und malerisch.

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Alsterarkaden – ein Muss für 1 Wochenende in Hamburg

In der Mellinpassage konnte ich der Buchhandlung Felix Jud nicht widerstehen und das solltest du auch nicht, wenn du in der Gegend bist. Eine wunderschöne Buchhandlung über 4 Etagen mit kleiner Galerie ganz oben.

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Mellinpassage mit Buchhandlung Felix Jud hinten rechts

11. Die Alster – Außen- und Binnenalster

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Die Außen- und Binnenalster sind ein zentraler Bestandteil des Hamburger Stadtlebens. Sobald die Sonne scheint und es etwas warm ist, strömen Segler, Kajakfahrer und Ruderer auf das zentral gelegene Hamburger Gewässer.

Beim seltenen Alstereisvergnügen im Winter sausen Schlittschuhfahrer über die zugefrorene Binnenalster, zuletzt 2012 gab es das.

Im Mittelalter diente die Alster dazu, die Mühlen Hamburgs mit Strom zu versorgen. Heute ist sie ein kleines Naturparadies mitten in der Stadt.

Der innere Teil (Binnenalster) ist dabei der kleinere Teil, der direkt in der Hamburger Innenstadt und nur einen Katzensprung vom Rathaus entfernt liegt.

Die Außenalster ist umgeben von alten Bäumen, Parks und wunderschönen Villen und grenzt an die Stadtteile Winterhude, St. Georg und Rotherbaum. Die Häuserpreise rund um die Alster sind entsprechend hoch. Aber ein Alsterspaziergang kostet nichts.

12. Das Komponisten-Quartier

Ganz dicht beim Motel One am Michel siehst du historisches Flair mitten in der modernen Hamburger Neustadt: In der Peterstraße sind Wohnhäuser aus dem 17. Jahrhundert detailgetreu nachgebaut.

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1 Wochenende in Hamburg- das Komponisten-Quartier

Die Peterstraße ist eine besondere Sehenswürdigkeit in der Neustadt. In dieser Fußgängerzone wird der Besucher ins 17. Jahrhundert zurückversetzt: die ganze Straße ist gesäumt von detailgetreu rekonstruierten, großbürgerlichen Wohnhäusern mit denkmalgeschützten Fassaden.

Derartige Kaufmannshäuser haben in diesem Teil der Neustadt ursprünglich nicht gestanden, es handelt sich dabei vornehmlich um Nachbauten von Wohnhäusern, wie sie rund um die Kirche St. Katharinen – etwa in den Straßen Grimm, Katharinenstraße oder Gröningerstraße – gestanden haben.  

Original erhalten ist jedoch der Beyling-Stift in der Peterstraße 35-37, der ursprünglich zum Abriss vorgesehen war. Der Bau entstand Mitte des 18. Jahrhunderts, wurde 1824 von J. Beyling erworben und in 1899 einer Stiftung für Altenwohnungen übereignet. Heute sind fast alle Wohnungen der Peterstraße in der Tradition des Beyling-Stifts preisgünstig an Senioren vermietet. 

Berühmte Hamburger Komponisten werden im KomponistenQuartier gewürdigt. Das Johannes-Brahms-Museum steht nur unweit seines 1943 zerstörten Geburtshauses in der Peterstraße 39. Es zeigt Leben und Werk des Komponisten, der in Hamburg seine musikalische Ausbildung genoss und erste erfolgreiche Werke schuf. Sämtliche seiner Werke sind dort auf CD hörbar. 

13. Und abends? Ein Restauranttipp für dich

Nach diesem Tag voller Eindrücke und vielen Schritten auf meiner Fitness-Uhr war es nach einem Treffen mit Freunden in der Lounge des Motel One am Michel Zeit für ein tolles Restaurant:

Tipp: Restaurant Heldenplatz in der Brandstwiete 46, 20457 Hamburg.

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1 Wochenende in Hamburg – Restaurant Heldenplatz in Hamburg

Das sogenannte Casual Fine Dining in einer sehr relaxten, entspannten Atmosphäre war genau das Richtige nach diesem coolen/kühlen Tag in Hamburg. Zu Viert haben wir hervorragend gegessen und wurden, wenn möglich, noch besser bei der Weinauswahl beraten.

Eine ganz dicke Empfehlung, wenn du gehoben, aber nicht überkandidelt essen möchtest und dazu passenden Wein liebst. Gönne es dir, das lohnt sich!

Heldenplatz, Brandstwiete 46, Hamburg, 20457, Deutschland

Buchtipps für dich

  • Glücksorte in Hamburg: Fahr hin und werd glücklich* Broschiert – 22. März 2021: Eine bunte Mischung: Einige der Orte sind überraschend und versteckt, andere den meisten bekannt. Immer wieder zeigt sich, dass manchmal ein kleiner Perspektivwechsel genügt, und im Nu ist das Glück gefunden, hoch oben in den Bäumen oder in der Riesenradgondel, auf dem Teller bei Fischbrötchen, Cake-Pops oder Pfannkuchen, zwischen Schallplatten, Büchern und Gewürzen.
  • Gebrauchsanweisung für Hamburg: Aktualisierte Neuausgabe 2021* Kindle Ausgabe: 2496 Brücken hat Hamburg. Zwei Meere liegen vor der Haustür, Elbe und Alster durchziehen die Stadt, und der Hafen ist der größte Seehafen Deutschlands. Die Hansestadt lockt mit rotem Backstein und prachtvollen Villen, Reeperbahn und Elbphilharmonie, Fisch- und Franzbrötchen.

Fazit

Natürlich ist 1 Wochenende in Hamburg viel zu kurz, um alles von der Hansestadt zu sehen oder alle Stadtteile. Dafür ist diese Stadt einfach zu groß, ist sie zu großartig.

Dennoch bekommst du einen Eindruck von zumindest einem Bereich dieser Weltstadt und auf jeden Fall bekommst du Lust auf mehr, das kann ich dir versprechen.

Warst du schon einmal in Hamburg? Welches sind deine Lieblingsplätze? Verrate sie mir doch bitte in einem Kommentar.

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1 Wochenende in Hamburg – 13 Tipps

Transparenzhinweis: Dieser Beitrag entstand in freundlicher Kooperation mit Hamburg.de, die mich bei Eintrittsgeldern und HamburgCard unterstützt haben. Der Inhalt des Beitrages entspricht meiner eigenen Wahrnehmung und ist unbeeinflusst.

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4 Comments

  • Heidemarie Lücke

    Guten Morgen, liebe Karen!

    Das ist ein toller Bericht über Hamburg. Ich wäre am liebsten in den nächsten Zug gestiegen und losgefahren. Momentan bin ich gesundheitlich nicht ganz auf dem, werde aber wahrscheinlich im Frühjahr die “ Elphi“ besuchen – ein lang gehegter Wunsch.

    Ganz lieben Dank für die tollen Anregungen und fantastischen Bilder, worüber ich mich sehr freue.

    Herzliche Grüße von Heidi

    P. S. Momentan habe ich Andalusien im Sinn… wenn´s denn geht

    • Karen

      Hallo liebe Heidi,
      im Frühjahr die Elphi – das wird traumhaft!
      Momentan steht mir der Sinn auch etwas nach Wärme, da kann ich dein Andalusien-Ziel sehr gut verstehen.
      Dann werde mal schnell gesund und dann geht´s los.
      Liebe Grüße, Karen

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