Mein Bild der Woche 11 – ein Hamster
Mein Bild der Woche 11 zeigt ein süßes kleines Tierchen, das leider verstärkt in dieser Woche seinen Namen für ein menschliches Verhalten hergeben muss, nämlich sich übermäßig mit Lebensmitteln oder Dingen des täglichen Lebens einzudecken (Stichwort: Klopapier!).
Der Hamster, bekannt dafür, sich Nahrungsvorräte für den Winter anzulegen, kommt gewissermaßen in Verruf. Statt als possierliches, auch als Haustier geeignetes Nagetier angesehen zu werden, mutiert er leider zum Sinnbild einer teilweise entstehenden Panik, womöglich verhungern zu müssen.
Dennoch sollte man informiert sein über das Corona-Virus, das uns derzeit beschäftigt. Deshalb schau auch auf den Post dazu: https://karenontour.de/15-fragen-und-antworten-zum-corona-virus/.
Allerdings ist im Gegensatz zum Corona-Virus das Hamstern kein neues Phänomen, sondern schon seit mehr als 100 Jahren geläufig. Der Münchner Anarchist und Schriftsteller Erich Mühsam, https://www.muehsam-tagebuch.de/tb/index.php, zum Beispiel schrieb am 1. Mai 1916 in sein Tagebuch: „,Hamstern‘ ist das neueste Schlagwort der Presse und des Publikums.“
Folgende Bedeutungen hat der Begriff: hamstern
hamstern. Bedeutungen: [1] auf Vorrat beschaffen; über den eigenen Bedarf hinaus anhäufen. [2] historisch: Lebensmittel tauschen, sich in Notzeiten (während und nach Kriegen) bei Bauern durch Tausch nicht lebensnotwendiger Gegenstände nötige Lebensmittel beschaffen.
https://de.wiktionary.org/wiki/hamstern
Ehrenrettung für den Hamster
Mein Bild der Woche 11 soll aber eine Art Ehrenrettung für den Hamster sein. Ist er nicht süß?