Mallorca kein Risikogebiet mehr - ab 14.03. Rückreise ohne Quarantäne
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Mallorca kein Risikogebiet mehr – Mallorca und Corona

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Mallorca kein Risikogebiet mehr – das ändert sich genau wie in anderen Ländern ständig! Die Corona-Inzidenz auf Mallorca ist laut Mallorca Zeitung nach den Weihnachtsfeiertagen stark gestiegen, die 7-Tage-Inzidenz auf Mallorca liegt mittlerweile bei fast 800.

Die Krankenhaus-Einlieferungen steigen hingegen nur leicht oder stagnieren sogar. Stark beansprucht sind dafür derzeit die Gesundheitszentren. Die auf der Intensivstation eingewiesenen Covid-Patienten sind zu etwa 75 Prozent nicht geimpft. Weiterhin werden Todesfälle registriert, die allerdings auch aus früheren Wochen oder gar Monaten stammen können.

Die Impfungen schreiten weiter voran, wenn auch immer langsamer. Nach statistischen Änderungen wird aktuell von einer Impfquote von über 88 Prozent der zu impfenden Bevölkerung auf Mallorca ausgegangen. Hier ist allerdings die Gruppe der Kinder ab 5 Jahren noch nicht berücksichtigt. Die erst Mitte Dezember gestartete Impfkampagne der 5- bis 11-Jährigen führt statistisch wieder zu einer niedrigeren Impfquote. Die Geimpften sind wesentlich besser gegen das Virus geschützt. (Quelle: Mallorca Zeitung vom 03.01.2022)

Inzidenzwert Mallorca

Auch bei der Einstufung zu Risikogebieten geht es mit unerfreulichen Nachrichten weiter, denn innerhalb Europas kamen etliche neue Länder hinzu:

  • Dänemark (Ausnahme: Grönland)
  • Frankreich
  • Irland
  • Monaco
  • Malta

Somit sind erneut zahlreiche Länder als Risikogebiet eingestuft, allerdings kein Land von der Liste herabgestuft worden. Auch, wenn ein Risikogebiet für Reisende keine weiteren Einschränkungen bei der Heimkehr nach Deutschland bedeutet, – abgesehen des verpflichtenden Tests – sollte man zumindest im Gedächtnis haben, dass sich der Status des Risikogebietes schnell ändern kann, wie wir es ja jetzt im Fall Mallorca sehen.

Mallorca kein Risikogebiet mehr – das war einmal

Achtung: Bei Einreise nach Deutschland aus dem Ausland, also auch Mallorca, muss ein negativer PCR-Test oder Antigen-Schnelltest vorgelegt werden, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Das gilt nicht für doppelt Geimpfte, Genesene und Geboosterte.

Die Infektionszahlen auf Mallorca sind seit einiger Zeit stark angestiegen, der Inzidenzwert ist hoch, siehe jeweils den aktuellen Tageswert der Covid-Daten für die letzten sieben Tage. Das Auswärtige Amt nimmt damit auch die Reisewarnung zurück. Wer ab Sonntag aus Mallorca zurückkehrt, muss nicht mehr in Quarantäne.

Neue Testpflicht für die Rückkehr

Als sogenannte „Lex Mallorca“ wurde aber, siehe oben, festgelegt, dass sich jeder Reiserückkehrer noch vor Ort testen lassen muss. Dafür wurde am Flughafen Son San Juan eigens ein Testzentrum eröffnet. Dort sollte man sich schon rechtzeitig einen Termin eintragen lassen.

Inzwischen gibt es aber in jeder Arztpraxis die Möglichkeit, sich schnell und unkompliziert testen zu lassen.

Bevor wir geimpft und geboostert waren, hatten wir uns dafür einen Termin im neuen Testzentrum am Flughafen reservieren lassen, gleich nachdem wir von dieser Testpflicht erfahren hatten. Seitdem wir geimpft sind, inzwischen geboostert, brauchen wir das nicht mehr.

Nachdem in den Medien von langen Wartezeiten die Rede war, hofften wir durch unseren festen Termin nicht so viel Zeit dabei zu verlieren. Unser Antigen-Schnelltest hat dort knapp 30 Euro gekostet, bargeldlos zu bezahlen. Ein junges Paar dort hatte nur Bargeld dabei, denen konnten wir helfen, indem wir bezahlten und sie uns das Bargeld gaben.

Wie lange dauert das?

Was soll ich sagen? Vom Parken des Autos im Parkhaus bis zum Wiedereinsteigen und Losfahren hat es genau 28 Minuten gedauert. Vollkommen unkompliziert, schneller geht es eigentlich nicht. Das Testergebnis war dann auch schon einige Minuten später auf dem Handy, negativ!

Alle Teststellen auf Mallorca

Bei einem positiven Ergebnis müsste man vor Ort in Quarantäne gehen, auf eigene Kosten.

KAREN ON TOUR
Mallorca kein Risikogebiet mehr – Gasse in Valdemossa

Aufgrund der Öffnungen sind die Buchungen für die Insel anscheinend schon in die Höhe geschossen, aber was heißt das schon? Von Null auf ??? Die Mallorquiner warten dringend darauf, dass Touristen auf die Insel kommen.

Auch die Einwohner der Balearen impfen, so viel sie können. Mitte März 2021 hatten 2,5 % der Einwohner auf den Balearen vollen Impfschutz mit zwei Impfungen, 6,45% hatten bereits eine erste Impfung erhalten. Jetzt, mit dem Hochschnellen der Inzidenzzahlen, sind aber schon 60% der Mallorquiner vollständig geimpft. Und heute, Anfang Januar 2022, sind es bereits 88%. Ein riesiger Unterschied.

Was brauchst du für die Einreise nach Spanien?

Nach wie vor gilt:

PCR-Test

Wer nach Spanien einreist, braucht einen negativen Coronatest, außer du bist zweimal oder mehr geimpft. Das muss in der Regel ein PCR-Test sein oder ein Antigentest. Der Test darf zum Zeitpunkt der Einreise nicht älter als 72 Stunden sein. Kinder unter 6 Jahren brauchen keinen Test. Das Testergebnis muss in Spanisch, Englisch oder Deutsch vorliegen.

Einreiseformular

Ganz ohne Anmeldung geht es bei der Einreise nicht, ein Formular muss vorher ausgefüllt werden. Dort bestätigst du, dass du symptomfrei bist und einen negativen Test absolviert hast. Das Formular gibt es online hier: Einreiseformular Spanien.

Rückreise nach Deutschland

Mallorca gilt für Deutschland seit Samstag, 25. Dezember, wieder als Hochrisikogebiet. Damit wurde die Quarantänepflicht für un- und nicht vollständig geimpfte Urlaubsrückkehrer wieder eingeführt. Sämtliche in Deutschland einreisende Personen müssen ein Online-Anmeldeformular auszufüllen, für die Geimpften und ehemals Kranken genügen der EU-Covid-Pass beziehungsweise ein Genesenen-Dokument. Für alle anderen besteht die Testpflicht ungebrochen weiter: Die Fluglinien verweisen auf Testmöglichkeiten auf der Insel, für die Kosten muss man selbst aufkommen.

Aktuelle Regelungen auf Mallorca

Die Corona-Regeln auf Mallorca sind angesichts der hohen Ansteckungsquote wieder verschärft worden. Die generelle Maskenpflicht gilt auch in Außenbereichen wieder, das aber mit Ausnahmen (siehe „Maskenpflicht“).

Die Einreise nach Deutschland wurde verschärft (siehe „Einreise nach Deutschland“). Änderungen gibt es auch bei Restaurants und Bars (siehe „Restaurantbesuch“). Hier der aktuelle Stand vom 3. Januar 2022.

  • Wer aus Deutschland nach Mallorca kommt, braucht ein negatives Corona-Testergebnis, wenn er ungeimpft oder nicht vollständig geimpft ist.
  • Diese Maßnahme gilt für alle ab zwölf Jahre.
  • 48 Stunden vor Ankunft muss ein Gesundheitsfragebogen ausgefüllt werden, wo angekreuzt werden muss, ob man über ein negatives PCR-Testergebnis verfügt oder nicht.
  • Diese sogenannte Passenger Location Card kann online über das Portal „Spain Travel Health” (www.spth.gob.es) des spanischen Gesundheitsministeriums, beziehungsweise die App „SpTH” eingereicht werden.
  • Jeder Reisende – bei Kindern übernehmen das die Eltern – muss ein separates Formular ausfüllen.
  • Anzugeben sind Name, Pass- und Flugnummer, das Ankunftsdatum und eine Mailadresse. Danach werden Fragen zur Gesundheit gestellt.
  • Bei der Einreise wird die Temperatur gemessen und der Passagier auf Krankheitsanzeichen angeschaut.

Vollständig Geimpfte brauchen, wenn sie 14 Tage nach der zweiten Dosis aus dem Ausland einreisen, kein negatives Testergebnis mehr am Flughafen vorzeigen.

Was Einreisen aus dem Inland anbelangt, so wurden sämtliche Gesundheitskontrollen inzwischen aufgehoben.

Corona-Stufensystem

Es gelten fünf Gefahren-Niveaus auf den Balearen, von null bis vier, der höchsten Risiko-Stufe. Auf Mallorca gilt dieses derzeit als hoch. Richtungsweisend sind die 14-Tage-Inzidenz auf 100.000 Einwohner, der Anteil der über 65-Jährigen unter den Kranken, die Positivitätsrate und die Auslastung der Krankenhäuser.

Maskenpflicht

Seit Freitag, 24. Dezember, müssen Masken wieder generell auch draußen getragen werden. Doch wenn man alleine oder in Begleitung der ein oder anderen nahestehenden Person in der Natur oder am Strand ist, kann man offenbar weiterhin auf das Utensil verzichten. In Innenbereichen galt die Maskenpflicht ohnehin schon. Verstöße werden in der Regel mit 100 Euro Bußgeld geahndet.

KAREN ON TOUR
Mallorca kein Risikogebiet mehr – nächtliche Ausgangssperre

Restaurantbesuch

  • Seit Samstag, 4. Dezember, müssen Wirte von Restaurants, die über 50 Gäste fassen, den QR-Code des EU-Impfzertifikats abrufen. Das gilt auch für Hotelrestaurants.
  • Wer weder geimpft, genesen noch getestet ist, darf nicht mehr in die Innenräume. Qirten, die diese Anweisungen missachten, drohen hohe Bußgelder.
  • Seit dem 18. Dezember müssen auch Bar-Wirte den QR-Code kontrollieren, auch bei Schnellrestaurants wie McDonalds. Seit dem 29. Dezember gilt die Regelung für sämtliche Gastbetriebe, auch für die mit einem Fassungsvermögen von unter 50 Personen.
  • Gastronomiebetriebe dürfen ihre Außenbereiche und Innenräume bis 100 Prozent belegen. Sowohl im Innen- als im Außenbereich gibt es keine Begrenzung für die Gäste, die an einem Tisch sitzen dürfen.
  • Der Verkauf von alkoholischen Getränken in Geschäften ist zwischen 21.30 und 8 Uhr morgens verboten.
  • Restaurants und Cafés dürfen maximal bis 2 Uhr öffnen. Es ist erlaubt, sich an die Bar zu setzen. Wer rauchen will, muss eine Gastroterrasse nach wie vor verlassen und darf sich dann nicht bewegen.

Hotels

Zahlreiche Hotels sind auf Mallorca geöffnet. Hotelrestaurants dürfen wie auch alle anderen Restaurants bis 2 Uhr zugänglich sein. Spas und Innenpools der Hotels sind geöffnet.

Geschäfte und große Einkaufszentren

Die Besucherkapazität ist auf 100 Prozent festgelegt. Geöffnet werden darf höchstens bis Mitternacht.

Private Treffen

Es gelten seit 27. September keine Restriktionen mehr.

Party- und Nachtleben

Seit Anfang Oktober dürfen Pubs (also Bars mit Musik) bis 4 Uhr öffnen, das Tanzen ist dort allerdings nicht erlaubt. Diskotheken wurden am Freitag, 8. Oktober, wieder geöffnet. Sie dürfen bis 5 Uhr nachts zugänglich sein. Beim Tanzen gilt Maskenzwang, das Trinken auf der Tanzfläche ist nicht erlaubt, am Tresen darf man sich nicht längere Zeit aufhalten. Botellones (nächtliche Trinkgelage vor allem junger Leute unter freiem Himmel) sind weiter streng verboten, die Polizei kontrolliert verstärkt.

Sport

Sportliche Einzelaktivitäten im Außenbereich, wie Fahrradfahren, sind ohne Maske möglich. Das EU-Zertifikat muss jetzt auch in Sporthallen vorgezeigt werden.

Wanderhütten

Die staatlichen „Refugios” sind geöffnet. Auslastung: Seit Anfang Oktober 100 Prozent.

Kinos, Theater und Konzertsäle

Es dürfen zwei Drittel der üblichen Besucher hereingelassen werden, allerdings höchstens 500 Personen. Das EU-Zertifikat muss vorgezeigt werden, es gilt strenge Maskenpflicht.

Konzerte

Unter freiem Himmel maximal 1000 stehende Besucher. Essen und trinken verboten. Insgesamt 2500 Personen können kommen, wenn 1500 unter Einhaltung der Abstandsregelungen sitzen.

Dorf-Fiestas

Die „Verbenas”, wo es zu großen Menschenansammlungen kommt, sind verboten. Das bedeutet aber nicht, dass sämtliche Festivitäten oder „Firas” untersagt sind.

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2 Comments

  • Heidi Fröhlich

    Die schöne Gasse in Valdemossa kenn ich. Da werden richtig schöne Erinnerungen wach.
    Aktuell würde ich mich nicht trauen zu reisen, da die Wahrscheinlichkeit zu groß ist, dass ich danach in Quarantäne müsste und ich mir das im Job nicht leisten könnte. Schade. Wir mussten ja auch unseren Skiurlaub in Frankreich für diese Woche absagen. Leider!!!
    Aber für September haben wir Griechenland gebucht. Wir hoffen sehr, dass das klappt.
    Liebe Grüße von Heidi

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