1x weiße Bluse bitte – Frühling im Mode-Klassiker

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Es riecht nach Frühling, finde ich. Irgendwie habe ich zunehmend keine Lust mehr auf meinen dicken Mantel. Ein Blick auf´s Außenthermometer: Reicht es schon für die dünnere Jacke? Schließlich zwitschern erste Vögel und der Frühling liegt in der Luft.

Und unter der Jacke? Sobald es einen Hauch wärmer wird, greife ich zur Bluse. Blusen finde ich einfach unendlich vielseitig.

Allen voran natürlich die weiße Bluse. Also deshalb: Zeit für den Mode-Klassiker, Zeit für 1x weiße Bluse bitte.

Diese hier habe ich gefunden bei der Marke CECIL, die für ihre casual-sportive Kollektion bekannt ist. Kleidung dieser Marke passt sehr gut zu meinem Stil und ist absolut gut tragbar.

1x weiße Bluse bitte

Wie? Du findest die eigentlich langweilig? Dann lass mich dir mal ein bisschen was darüber erzählen. Die hat nämlich sogar Geschichte.

Die Geschichte der Bluse – gar nicht langweilig

Die Geschichte der Bluse und ihre Entwicklung ist überaus abwechslungsreich, schwung- und fantasievoll und doch auch nüchtern und sachlich.

Auf ihrem Weg durch die Geschichte entwickelte sie sich von bäuerlich zu nobel, war mal männlich, mal weiblich, mal klassenbewusstes Statussymbol und schließlich eine für alle.

Der Name „Bluse“ entstammt dem Französischen und bedeutet Arbeitskittel. Der Begriff beschreibt die von französischen Arbeitern und später von englischen Bauern des frühen 19. Jahrhunderts getragene blaue Bluse. 

• Das Blusengewand war in Fabriken und Bauernhöfen ein gängiges Kleidungsstück und wurde von Männern und Kindern getragen.
• Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war die Bluse ein Kleidungsstück der männlichen Arbeiterschaft, und erst dann begann eine Wandlung und Weiterentwicklung.

Weiter ging es dann mit der roten Bluse:

• Der italienische Patriot Giuseppe Garibaldi war dafür verantwortlich: Im Jahr 1861 vereinte er Italien und führte es zur Republik.
• Außerdem veränderte er die Frauenmode: Garibaldi hatte seine Guerillaarmee in rote Blusen gekleidet.
• Die rote Kampfbluse fand in die Geschichte Einzug als Garibaldi-Shirt und wurde ebenso von der französischen Kaiserin Eugénie getragen.
• Die rote Bluse – la camicia rossa – wurde zur Mode für Frauen, auch außerhalb Italiens.

Es dauerte dann nicht lange, bis Europas Geldadel die Bluse für sich entdeckte. Die Bluse der Oberschicht bekam hochwertiges Material und feine Spitzenstickerei mit hohem Kragen. Und sie wurde Weiß.

Schlichtere Ausführungen gab es weiterhin in der Arbeiterklasse, die damals schon aus immer mehr Frauen bestand.

Von der Wende zum 20. Jahrhundert bis in die wilden Zwanziger blieben die Blusen prachtvoll für die Reichen und bescheiden für den Rest.

Mit Beginn der Wirtschaftskrise war erstmal Schluss mit Rüschen, und als der Zweite Weltkrieg seine Schatten vorauswarf, wurde das Blusendesign strenger und praktischer.

• Die Ärmel wurden enger und die Hälse von den bis dahin hohen Kragen befreit, stattdessen wurde mit Kragenformen experimentiert, z. B. der Bubi-Kragen.
• Es entwickelte sich das sogenannte Herren-Business-Hemd.
• Die 50er-Jahre des letzten Jahrhunderts waren gekennzeichnet vom sogenannten Hausfrauenstil – etwas bieder, aber schick genug, um immer „angezogen“ zu wirken.
• Mit Beginn der 60er waren diese braven Zeiten vorbei, und der Stil wurde wieder wilder.
• Jeder und jede trug Bluse, und das Spektrum reichte von Büro-Outfits bis hin zur Flower-Power-Generation.

Und heute? Heute geht alles. Es gibt Blusen mit Muster, Falten und Cut-Outs, aus Spitze und Seide, von Chiffon bis Transparent. Knöpfe links, rechts, vorne, hinten oder überhaupt gar keine. Es ist jede Variation möglich, egal in welchem Stil.

Somit schließt sich der Kreis: Die Bluse ist unabhängig von Klasse oder Geschlecht, sondern für jeden tragbar und der absolute Klassiker der Mode.

Die weiße Bluse kommt nicht aus der Mode

Und damit zurück zur weißen Bluse, der Königin dieses Mode-Klassikers!

Du kannst sie immer tragen, du kannst sie lange tragen, du kannst sie immer wieder tragen.

Die weiße Bluse passt doch wirklich zu allem, von Jeans über Bleistiftrock bis Hosenanzug, findest du nicht?

Die weiße Bluse – unverzichtbar

Die weiße Bluse ist einfach ein Basic-Kleidungsstück: unverzichtbar, vielseitig, schick und gleichzeitig praktisch, geschlechtsneutral und immer wieder anders.

Das Einzige, was sich ändert, ist die Art und Weise, wie und wozu wir die weiße Bluse tragen:

• zum Business-Meeting: zum Hosenanzug passt sie perfekt
• ins Theater: zum Glitzerrock mit High-Heels sieht sie umwerfend aus
• an den Strand: trage Hemdbluse oder Herrenhemd über dem Bikini
• zum Städtetrip: zur Jeans getragen, kannst du damit überall hin
• Darüber hinaus sind Gegensätze in der Kombination immer eine gute Idee: also lang zu kurz, fein zu grob oder elegant zu leger.

Ach und übrigens: Wenn es doch noch mal frisch und kalt wird, kannst du sie wunderbar auch unter Pullover oder Weste tragen.

Alles geht, eine weiße Bluse lässt dir alle Freiheit, du bestimmst, wie lässig oder formell sie wird. Das tolle ist ja, dass du dann bei den Accessoires so richtig Gas geben kannst: farbige Tasche, Hingucker-Schuhe, Eye-Catcher Ohrschmuck … die weiße Bluse macht´s mit.

Fazit: 1x weiße Bluse bitte

Du siehst also, dass die weiße Bluse ein vielseitiges Kleidungsstück und ein Muss für deine Garderobe sein kann. Egal ob klassisch, lässig oder extravagant – die weiße Bluse macht es mit und geht immer.

Dabei lohnt es sich, in ein qualitativ hochwertiges Modell zu investieren, das hält länger und du fühlst und siehst es einfach.

Und ein schönes Hingucker-Teil dazu macht sie noch schöner. Hauptsache, sie sitzt gut und spannt nicht, das ist wichtig.

Hast du auch eine oder mehrere weiße Blusen im Schrank? Erzähl doch mal, wie du sie kombinierst.