Prosecco DOC italienisch genial – AfterWork@home
Werbung für Prosecco DOC
Heute lade ich dich auf einen Prosecco ein. Machst du mit? Dann erzähle ich erst einmal ein bisschen darüber.
Prosecco DOC italienisch genial und München: Was hat das denn miteinander zu tun?
Die Leichtigkeit des Seins
Die Antwort ist eigentlich ganz einfach. München wird oft als die nördlichste Stadt Italiens bezeichnet. Warum wohl? Nun, da geht es wohl um die sogenannte Leichtigkeit des Seins, ein Lebensgefühl, das dem Münchner und der Münchnerin durchaus zusagt. Deshalb ist der Prosecco hier auch so beliebt. Und da wir im Raum München wohnen, können wir da mitreden.
Allerdings glaube ich, dass sich diese Leichtigkeit des Seins nicht nur in München, sondern überall einstellen kann, wo nette Leute zusammen sitzen, wo es schön ist, wo man sich gerne aufhält.
Und wie stellt sich dieses Lebensgefühl der Leichtigkeit nach einem mehr oder weniger harten Arbeitstag am besten ein? Eben! Mit einem Glas des spritzigen Prosecco DOC. Sozusagen Prosecco DOC AfterWork@home.
Mit dem italienischen Begriff für trocken („secco“) hat Prosecco übrigens nichts zu tun, der Name stammt nach Meinung vieler Experten von einem Ort gleichen Namens, wie du weiter unten lesen kannst.
Seit 2009 bedeutet Prosecco eine italienische Herkunftsbezeichnung, während die alte Prosecco-Traube heute als Glera bezeichnet wird.
Der Echte: Original Prosecco DOC
Dabei ist nicht jeder italienische Schaumwein ein Prosecco. Der echte, der original Prosecco DOC, zeichnet sich durch ganz bestimmte Merkmale aus. Hier findest du einen kurzen Leitfaden, um einen echten Prosecco DOC – angefangen von der Flasche – immer zu erkennen.
1. Einzigartig aus dem Nordosten Italiens
Die Rebsorten, aus denen Prosecco entsteht, gedeihen ausschließlich im Nordosten Italiens. Das Anbaugebiet erstreckt sich über die Regionen Veneto und Friuli Venezia Giulia. Dort wachsen die Trauben geschützt durch die Dolomiten im Norden und die Adria im Süden. Prosecco DOC ist ein einzigartiger Wein, der aufgrund des idealen Zusammenspiels von Klima, Boden und Weinbautradition entsteht.
2. Nur echt aus einer Glasflasche
Um zu erkennen, dass es sich wirklich um Prosecco DOC handelt, ist die Deklaration auf dem Etikett Pflicht. Außerdem wird er ausschließlich in Glasflaschen produziert und vermarktet – kein Fass und keine Dose.
3. Erkennbar am blauen Siegel
DOC steht für „Denominazione di origine controllata“, also geschützte Herkunft. Du erkennst das auf den ersten Blick an der blauen Steuerbanderole am Flaschenhals. Das ist Pflicht. Mit ihr kann der gesamte Produktionsweg nachvollzogen werden. Das garantiert die hohe Qualität.
4. Prosecco DOC ist immer weiß
Prosecco DOC ist ausschließlich ein Weißwein, der in den Typologien Spumante, Frizzante, Tranquillo (Schaumwein, Perlwein, Stillwein) produziert wird. Daher ist ein Rosé, so spritzig er auch sein mag, kein Prosecco DOC.
5. Glera-Trauben
Prosecco wird zu mindestens 85 Prozent aus Glera-Trauben gewonnen. Diese Rebsorte ist robust mit mäßigem Zuckergehalt. Dadurch der spritzige Charakter. Mit fruchtigem Bouquet wird der Prosecco zu einem wunderbar leichten Trinkerlebnis.
Wer stilvoll mit einem Gläschen Prosecco anstoßen und sicher sein möchte, dass auch wirklich Prosecco drin ist, erkennt an dem blauen Logo die Echtheit.
Ein bisschen Geschichte gefällig?
Bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts bezog sich der Ortsname Prosech oder Prosecum, aber auch die modernere Bezeichnung Proseco, auf eine kleine Ortschaft, die im Süden an das Bistum von Triest und im Norden an das Gebiet von Duino grenzte.
2000 Jahre Perlwein
Noch heute ist Prosecco ein kleiner Ort in der Provinz Triest, der im äußersten Nordosten der italienischen Halbinsel liegt. Auch die örtliche Weinproduktion geht auf diese Epoche zurück. Nachgewiesen ist, dass es seit fast 2000 Jahren Weinberge an den sonnigen Hängen gegeben hat, die geschützt vor kalten Fallwinden von Prosecco sanft zum Meer abfallen.
Anti Aging alten Datums
Am Beginn des 16. Jahrhunderts werden erstmals in einigen wichtigen Studien die Weine aus der Ortschaft Prosecco erwähnt. So wurde die verehrte Kaiserin Livia (58 v.Chr. – 29 n.Chr.), die Frau des Kaisers Octavian, dank der Eigenschaften des bei den Römern sehr beliebten Puccino-Weins aus dem Gebiet von Prosecco in bester Gesundheit sehr alt. Sie erreichte ein für die damalige Zeit sagenhaftes Alter von 86 Jahren.
Ab dem Jahr 700 der Inbegriff für Wein
Ab dem 18. Jahrhundert ist der Prosecco auch für die allgemeine Bevölkerung ein überaus beliebtes Getränk. Die moderne Geschichte des Prosecco ist dem beginnenden 19. Jahrhundert zuzuschreiben.
2009 wurde die Region zu einem DOC-Gebiet aufgewertet. Damit hat Prosecco eine „kontrollierte Ursprungsbezeichnung“.
Prosecco DOC italienisch genial – AfterWork@home
„Wenn Prosecco ein Mensch wäre, er würde zu jeder Party eingeladen. … Der venezianische Schäumer aus der Glera-Traube versprüht nämlich notorisch gute Laune und ist dabei so leicht, dass ein Glas mehr noch keinem geschadet hat“
Soweit Steffen Maus, Wein Journalist für italienische Weine.
Prosecco DOC für viele Gelegenheiten
Dem kann ich mich eigentlich nur anschließen, ein guter Prosecco ist ein wirklich sehr angenehmes Getränk, seine Leichtigkeit und das angenehme Prickeln machen ihn bei fast jeder Gelegenheit zur perfekten Wahl. Egal, ob ein Gläschen zum späten Frühstück mit der Freundin, als Aperitif vor einem romantischen Dinner, am Nachmittag auf der Sommerterrasse oder auf der After-Work-Party – er passt eigentlich immer.
Noch zu Corona Zeiten fand eine solche Party besser zu Hause in kleiner Runde statt: AfterWork@home hieß deshalb die Devise. Inzwischen geht das auch bei einem Picknick im Park.
Leckere Begleiter
Was braucht man dazu? Prosecco DOC AfterWork@home ist einfach: italienische Antipasti gehen immer: Oliven, Tomaten, Mozzarella, dazu Grissini, Chips, evtl. ein Ciabatta – fertig! Wer Zeit zum Vorbereiten hat, darf natürlich gerne auch noch etwas mehr anbieten, der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.
Prosecco DOC – gut gekühlt genießen
Das Motto beim Prosecco: kalt trinken, zwischen sechs und acht Grad Celsius sind ideal. Je wärmer er wird, desto mehr Frische verliert er. Erfrischend kalt und prickelnd im Glas, das regt den Appetit auf die netten Kleinigkeiten an, das sorgt für ein beschwingtes, unbeschwertes Lebensgefühl.
Serviert wird ein Prosecco übrigens am liebsten in einem traditionellen Weißweinglas. Entgegen anderer Meinungen ist eine Sektflöte kein geeignetes Glas, weil es die vollständige Verbreitung des Aromas verhindert.
Jetzt kann der Feierabend beginnen, entspannte Gespräche, Gelächter und Spaß, einfach gute Stimmung – kein Problem mit diesem Prosecco DOC. Salute! Lass ihn dir schmecken.
À propos Sommer, Spaß und gute Stimmung: auch die Limette prickelt!
Weitere Beispiele für genussvolle Stunden findest du hier oder auch hier.
2 Comments
Heidi
Ein wirklich prickelnder Beitrag. Wo krieg ich jetzt nur den Prosecco her? Danke! Wieder was gelernt 🥂
Karen
Den gibt´s bei mir!